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Wurzelspitzenresektion

Kann eine Entzündung um die Wurzelspitze herum auf konventionellem Wege nicht beherrscht werden, muß manchmal eine Wurzelspitzenresektion realisiert werden. Meist kann auf diesem Weg der Zahn erhalten werden.

Durchführung:

Zunächst kontrolliert der Zahnarzt auf einer Röntgenaufnahme den Zustand des Zahnes. Durch eine örtliche Betäubung wird die Schmerzempfindung ausgeschaltet. Ein Druckgefühl bleibt jedoch während des Eingriffes bestehen. Nun wird das Zahnfleisch vom Knochen abgelöst und die Wurzelspitze mit Hilfe eines speziellen Bohrers freigelegt. Anschließend wird die Wurzelspitze abgetragen (reseziert) und der Entzündungsherd ausgeräumt. Um die Operationszeit abzukürzen kann eine orthograde Wurzelkanalfüllung schon vor der Operation durchgeführt werden. Eine retrograde Wurzelfüllung wird immer während der Operation ausgeführt.

Eine Wurzelspitzenresektion der Seitenzähne ist ein schwieriger Eingriff, der einige Zeit dauert und viel Geschicklichkeit vom Zahnarzt verlangt. Nach der Behandlung sollte noch eine Röntgen­kontroll­aufnahme angefertigt werden.
Nach der Operation kann eine Schwellung auftreten. Diese nimmt bis zum dritten Tag nach der Operation zu, wodurch die Mundöffnung erschwert sein kann. Operationsbedingte Schmerzen klingen nach einigen Tagen ab.

VERANSCHAULICHUNGEN

Hier sieht man eine Entzündung um die Wurzelspitze des Zahnes 24 herum:


Direkt nach der Wurzelspitzenresektion mit 2 retrograden Wurzelfüllungen:


Das Ergebnis der erfolgreichen Wurzelspitzenresektion – nach einem halben Jahr hat sich der vorher aufgelöste Knochen völlig neu bis an den Zahn heran gebildet: